miercuri, 28 aprilie 2010

Vater Ghelasie aus Frasinei Kloster: "Der Psalm der Anbetung des Erschaffenenen Wesens" (Übersetzung: Monica Lassaren)















1. Wie kann ich meine Augen zu Dir erheben, HERR, wie soll ich Deine HERRLICHKEIT anschauen?
2. Du Erschufst mich nach Deinem BILD und Deiner Ähnlichkeit.
3. Du rufst mich - ”komm und Teile mit Mir von allem, das Meines ist.”
4. Es Fließt Deine GNADE in mich ein, um die ”Grenzen” des Erschaffenen Wesens zu öffnen, dass Du EINGEHEN kannst.
5. Ich bebe vor Erstaunen wie Du, DER GROßE, in mich, den kleinen, EINGEHEN Kannst.
6. Wie soll das Geschöpf Dich, den SCHÖPFER, umfassen können?
7. Du kennst das Mysterium, in mich EINZUGEHEN, weil Du GOTT bist. Ich kann mich Dir nicht einmal nähern.
8. Du kannst mich umfassen, ich kann Dich nicht einmal berühren...
9. Du KOMMST über meine Erschaffene Natur in mich , und ich erbebe, denn ich kann Dich nicht umfassen...
10. Dieses MYSTERIUM ist mein ewiges ERSTAUNEN und Anbeten.
11. Es ist das MYSTERIUM Deines in mir EINGEPRÄGTEN BILDES, denn Du kannst nur von Deinem BILD umfasst werden.
12. Du Erschufst mich nach Deinem BILD, denn nur durch dieses kann ich vor Deinem ANGESICHT stehen.
13. O HERRLICHKEIT Deines BILDES, ich erstaune wie Du von meinem erschaffenen Bild Dich umfassen lässt...
14. Wie kann ich, das Geschöpf, deine”Wohnung” sein?...
15. O MYSTERIUM! DU GEHST erst in mich EIN, Du verwandelst mich in Dein BILD und Deine ÄHNLICHKEIT, damit auch ich Dich dann ”EMPFANGEN” kann.
16. Ich, das Geschöpf, bin ”außer” Dir, aber Du GEHST erst in mich EIN, damit auch ich Dir BEGEGNEN kann.
17. Du Erschufst mich aus Deiner LIEBE und dieses ist das MYSTERIUM, das alles vermag.
18. Ohne LIEBE würdest weder Du in mich EINGEHEN, noch könnte ich Dir je BEGEGNEN.
19. Ohne LIEBE ”verlöre” ich mich in Dir, denn die LIEBE ist die, die auch mich läßt, ”einer an Deiner Seite” zu sein.
20. Du Erschufst mich, damit auch ich ”Ein Ewiger” wie Du sein kann.
21. Nein, Du verwandelst Dich nicht in die Schöpfung, sondern Du Schenkst Ihr Dein BILD und Deine ÄHNLICHKEIT.
22. Niemals kann die Schöpfung in Dein BILD eingehen, sondern Dein BILD geht in die Schöpfung ein. Auf diese Weise schenkst Du der Schöpfung Deine Ewigkeit.
23. Du, Der EWIGE, Erschaffst auch nur etwas Ewiges.
24. O mein HERR und mein GOTT, Du Erschufst mich, indem Du mir die ÄHNLICHKEIT Deines BILDES Schenktest, und dadurch bist Du mit mir Verwandt und ich mit Dir.
25. Indem Du Dein BILD in mein Wesen Einprägtest, machtest Du aus mir den ABENDMAHLTISCH, wo Du mich Teilhaben läßt an Dem, das Deines ist.
26. Du bist der erste in mir mit Deiner LIEBE und ich bin so auch ”eine” Liebe.
27. O HERR, Du bist mein MYSTERIUM, in dem ich mein eigenes Schöpfungsbild wiederfinde.
28. O ich fiel in die Verführung der Sünde und geschlossen ist die TÜR des ABENDMAHLES .
29. HERR, vergib mir, empfange mich wieder wie ”den verlorenen Sohn”.
30. O HERR, wie Selig bin ich am ABENDMAHLTISCH.
31. Ich bete Dich an, HERR, und mit den Armen meines Wesensbildes Wage ich es, den Saum Deines GEWANDES-Deiner GNADE zu berühren.
32. Selig bin ich, das Geschöpf, in der Du GERUHTEST, Dir auch eine erschaffene Wohnung zu errichten.


(erschienen im Band "Isihasm" ("Hesychasmus"), Platytera Verlag, Bukarest, 2007, S. 13-17. Übersetzung aus dem Rumänischen: Monica Lassaren

Copyright: Platytera Verlag.


Die Rumänische Version finder sich hier.

Die Englische Version
findet sich hier .

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